Variationen für eine Ruine

Im Okular überlagern sich das tatsächliche Bild der Ruine des Klosters auf dem Hügel gegenüber mit der einfachen Zeichnung. So entstehen verschiedene Möglichkeiten einer Ansicht des gegenüberliegenden Gebäudes. Die Ruine auf dem Berg gegenüber des idyllischen italienischen Dorfes Fara Sabina war schon immer nur eine Ruine. In den Mauern des nicht fertig gebauten, einst zum Kloster bestimmten Gebäudes gab es nie Leben. »Variationen für eine Ruine« legt ein Bild über ein Bild. Der individuelle Blick und die mögliche Veränderung des Gegenüber werden thematisiert.

2007  |  Fara Sabina  |  Region Rieti, Italien  |  halbiertes Fernglas, Modulan,
6 Okulare  |  Zeichnung auf Folie, Stahlrohr